PrEP
20. März 2024
RKI meldet steigende Zahl von PrEP-Nutzenden
Die
Anzahl der PrEP-Nutzenden in Deutschland ist im Jahr 2023 weiter
gestiegen. Ende 2023 gab es schätzungsweise rund 40.000 PrEP-Nutzende in
Deutschland. Das hat eine aktuelle Auswertung im Rahmen der nationalen
PrEP-Surveillance des Robert Koch-Instituts ergeben. Allerdings ist die
Zahl im Dezember 2023 erstmalig seit der COVID-19-Pandemie wieder leicht
rückläufig, vermutlich aufgrund der Lieferengpässe beim Medikament mit
den Wirkstoffen Tenofovirdisoproxil und Emtricitabin (TDF/FTC). TDF/FTC
wird sowohl für die PrEP als auch für die HIV-Therapie eingesetzt.
Der
Rückgang der Zahlen geht nach Informationen von HIV-Schwerpunktzentren
sowie PrEP-Nutzenden daher sowohl auf Umstellungen bei Menschen mit
HIV-Therapie auf alternative, nicht TDF/FTC-haltige HIV-Regime als auch
auf PrEP-Unterbrechungen und Umstellungen beim PrEP-Einnahmeschema
aufgrund des Lieferengpasses zurück.
Es
ist zu erwarten, dass sich der Rückgang in den Verordnungszahlen im
Januar 2024 fortgesetzt hat. Das legen Auswertungen einer aktuellen im
Rahmen der PrEP-Surveillance durchgeführten Befragung unter
PrEP-Nutzenden zum Umgang mit den TDF/FTC Lieferengpässen nahe.
Weitere Informationen zum Projekt PrEP-Surveillance des RKI sind unter https://www.rki.de/hiv-prepsurv zu finden. Im Epidemiologischen Bulletin 13/2024 erscheint am 28. März 2024 ein ausführlicher Beitrag zum Thema (www.rki.de/epidbull)
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