HIV/Aids

11.04.2025

Wurminfektion und HIV in Afrika

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Infektions- und Tropenmedizin am LMU Klinikum München, des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und des tansanischen National Institute for Medical Research (NIMR) – Mbeya Medical Research Center (MMRC) haben zusammen mit Bonner Kolleg:innen einen bisher wenig beachteten Risikofaktor für HIV-Infektionen entdeckt. In einer früheren Kohortenstudie (2016) in Tansania hatten sie erstmals nachgewiesen, dass eine Infektion mit dem Wurm Wuchereria bancrofti das Risiko erhöht, sich mit dem HI-Virus zu infizieren. Dieser Zusammenhang wurde nun im Kontext eines nationalen Programms in Tansania zur Eliminierung von W. bancrofti – dem Erreger der lymphatischen Filariose – weiter untersucht. Die Folgestudie bestätigt, dass die Eindämmung dieser Wurminfektion zu einem Rückgang der HIV-Neuinfektionen führt. Die Ergebnisse der RHINO-Studie wurden nun im Fachmagazin The Lancet HIV veröffentlicht.



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