Deutsch-österreichischer Aids-kongress in Salzburg
DÖAK 2017 auf der Zielgeraden
Bewerbungen hierfür können noch bis zum 14. April 2017 bei der Geschäftsstelle der Deutschen AIDS-Gesellschaft eingereicht werden. Auch die DAIG-Sektionen All Around Women Special (AAWS) und Universal Access vergeben auf dem DÖAK wieder eigene Preise, zum einen für frauenspezifische Forschungsprojekte und zum anderen für Beiträge, die sich speziell mit dem Zugang zur HIV-Therapie und Strategien für ressourcenarme Settings befassen. Einzelheiten zu den Ausschreibungen finden Sie auf www.daignet.de.
HIV-Community-Preis: Jetzt noch bewerben!
Zum dritten Mal in Folge wird auf dem DÖAK der HIV-Community-Preis verliehen. Mit diesem Preis werden Projekte ausgezeichnet, die dazu beitragen, die persönlichen Lebensumstände von Menschen mit HIV unmittelbar zu verbessern. Die Deutsche AIDS-Gesellschaft, die Deutsche AIDS-Hilfe, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter und Janssen loben den mit 12.000 Euro dotierten Preis gemeinsam aus. Bewerbungen für den Community-Preis sind bis zum 31. März 2017 möglich.
Alle Informationen dazu unter www.hiv-community-preis.de.
DAIG-Vorstandswahlen in Salzburg
Auf der Mitgliederversammlung der DAIG in Salzburg wird auch ein neuer Vorstand der Fachgesellschaft gewählt. Bitte den Termin vormerken: 15. Juni 2017, 18:30 -20:30 Uhr , Mozartsaal im Salzburg Kongress.
Alle aktuellen Informationen zum DÖAK 2017 unter www.doeak.com.
DAIG-Umfrage zur PrEP
Bereits vor der europäischen Zulassung hatte die DAIG im letzten Jahr ihre Mitglieder zur Präexpositionsprophylaxe (PrEP) mit Truvada© befragt. Rund ein Drittel der DAIG-Mitglieder hat sich an der Online-Umfrage beteiligt. Danach sind rund 47% der Teilnehmer der Ansicht, dass es klare Kriterien für eine PrEP-Indikation geben sollte, die durch den verordnenden Arzt abgefragt werden können. 21% sind dagegen der Auffassung, dass jede/jeder, die/der sein Risiko für eine HIV-Infektion als erhöht einschätzt, auch eine PrEP erhalten sollte. Eine große Mehrheit von 86% ist der Überzeugung, dass die Verordnung der PrEP in die Hände von HIV-Schwerpunktärzten gehört. 43% befürworten eine kostenfreie PrEP für Personen mit einem hohen HIV-Infektionsrisiko. Als Risiken der PrEP sehen die DAIG-Mitglieder die unsachgemäße Einnahme der Prophylaxe, eine Zunahme von Resistenzen und bei dauerhafter Einnahme der PrEP Nebenwirkungen wie Nephrotoxizität und/oder Osteoporose. Dennoch sind 60% aller Befragten der Ansicht, dass der Nutzen der PrEP die Risiken bei weitem überwiegt. 71% meinen deshalb auch, dass die PrEP in Deutschland für Menschen mit einem hohen Infektionsrisiko unbedingt gebraucht wird.