deutsche AIDS Gesellschaft e.V.Endlich Ist Es Soweit
Der DÖAK 2023 kann beginnen!

DÖAK 2023

Vom 23.-25. März 2023 findet in Bonn unter Leitung von Prof. Clara Lehmann, Prof. Jürgen Rockstroh und PD Christoph Boesecke als wissenschaftlichem Sekretär der 11. Deutsch-Österreichische-AIDS-Kongress (DÖAK) statt. Der DÖAK 2023 steht unter dem Motto „HIV und AIDS – (K)eine Generationenfrage“. Er bildet nicht nur ein breites Themenspektrum ab, sondern nutzt dazu auch unterschiedliche Formate, die zum wissenschaftlichen Austausch einladen. Neben den klassischen Plenarvorträgen finden sich im Programm Symposien, Workshops und Campfire. In den Hauptvorträgen der Plenaries geht es diesmal um die HIV-Therapie der Zukunft, das Altern mit HIV, Prävention, Heilung und um geschlechtsspezifische Aspekte der HIV-Infektion.

Ein wichtiger Aspekt bei der Planung und Durchführung des DÖAK ist die Beteiligung der Community. So finden sich neben einem eigenen Communityboard auch in jeder themenbezogenen Arbeitsgruppe, die Programmvorschläge für den DÖAK erarbeitet hat, Mitglieder der Community.

Der DÖAK ist immer auch eine Plattform, um herausragende Arbeiten zu würdigen. So werden auf dem Kongress auch diesmal wieder zahlreiche Preise verliehen. Neben den Preisen der Deutschen AIDS-Gesellschaft (DAIG) – Deutscher AIDS-Preis der DAIG, Nachwuchsforscher*innenpreise der DAIG und DAIG-Posterpreise – findet auch die Verleihung des Medienpreises der Deutschen AIDS-Stiftung und des Hector-Forschungspreises auf dem DÖAK statt.

HIV-CURE: DÜSSELDOrFER FALL PUBLIZIERT

Der Fall des sogenannten Düsseldorf-Patienten wurde am 20. Februar 2023 in Nature Medicine publiziert und hat medial eine große Resonanz hervorgerufen. Es ist der dritte HIV-Patient, der von HIV geheilt werden konnte. Beim Düsseldorfer Patienten war im Rahmen einer malignen Erkrankung eine Stammzelltransplantation eines Spenders mit CCR5-Delta 32 Mutation durchgeführt worden. Heute, zehn Jahre später, lebt der Patient ohne antiretrovirale Therapie und ohne Nachweis von HI-Viren.

Erstautor des Nature Medicine Artikels ist Dr. Björn-Erik Ole Jensen. Die DAIG gratuliert ihrem Mitglied zu dieser
herausragenden wissenschaftlichen Arbeit. Der Artikel in Nature Medicine ist frei zugänglich: www.nature.com/articles/s41591-023-02213-x

ORANGE STUDY – JETZT NOCH MITMACHEN!

Die Deutsche AIDS-Gesellschaft ist Kooperationspartnerin der ORANGE Study, die ART-Regime ukrainischer Geflüchteter untersucht, die sich zur Weiterführung bzw. zum Neubeginn einer HIV-Therapie in deutschen Schwerpunktzentren vorstellen. Die retrospektive Datenerfassung kann noch bis Ende Juni 2023 erfolgen. Das Forschungsprojekt wird vom BMG gefördert. Zentren, die HIV Patient*innen aus der Ukraine betreuen, sind eingeladen, sich an der ORANGE Study zu beteiligen. Mehr Informationen zur Studie können unter monitore@hivcenter.de angefordert werden.

POST CROI LIVE WEBINARE

© A. Haberl© A. Haberl

Die 30. Conference on Retroviruses and Opportunistic Infections (CROI) wurde vom 19.-22. Februar 2023 im Hybridformat durchgeführt. Vor Ort in Seattle waren zur Vorbereitung der Webinare von DAIG und DAGNÄ Dr. Daniel Beer aus Aachen, Dres. Nadine Lübke und Stefan Mauss aus Düsseldorf sowie Dr. Jan Thoden aus Freiburg. Die zwei POST CROI LIVE WEBINARE fanden zeitnah nach der CROI am 28. Februar und 1. März statt. Neben der kompetenten Zusammenfassung der Kongress-Highlights zeichnet sich die Attraktivität der etablierten Veranstaltungen auch durch die Möglichkeit der interaktiven Diskussion aus.

NEUER INTERNETAUFTRITT DER DAIG

Am Welt-AIDS-Tag 2022 hat die Deutsche AIDS-Gesellschaft ihre neue Homepage online gestellt. Neben der notwendigen technischen Überarbeitung wurde auch das Design der Seite komplett erneuert. Parallel dazu ist die DAIG jetzt auch auf LinkedIN aktiv. www.daignet.de

NEUWAHL DES DAIG VORSTANDES

Auf dem DÖAK in Bonn findet im Rahmen der Mitgliederversammlung turnusmäßig die Neuwahl des DAIG-Vorstandes statt.

Die DAIG-Mitgliederversammlung findet am 24. März 2023 um 18.15 Uhr im Conference Center Bonn, Saal 4, Wien 1-2 statt.

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