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Albinterferon: Sicherheit bestätigt
Ein
Großteil der Patienten in den Studien ACHIEVE 1 und 2 wurde genauer auf
Lungenprobleme untersucht. Lungenerkrankungen waren in beiden Gruppen gleich
häufig.
Albinterferon ist ein rekombinantes Molekül
aus humanem Albumin und pegyliertem Interferon-alpha 2b, das nur einmal alle
zwei Wochen gespritzt werden muss. In den Phase-3-Studien ACHIEVE-1 und -2, in
denen zwei Dosierungen AlbIFN 900 µg qw2 und 1200 µg qw2 gegen pegIFN-2a
jeweils in Kombination mit Ribavirin an 1331 Patienten mit HCV Genotyp 1 bzw.
2/3 geprüft wurde, war die Wirksamkeit vergleichbar.
Unter dem Interferon wurden jedoch initial
häufiger interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) beobachtet. Aus diesem Grund
wurden bei 753/1323 (57%) Patienten mit GT1 und
654/932 (70%) mit GT 2/3 eine Röntgenaufnahme gemacht. Diese sowie alle
weiteren Befunde zum Thema wurden dann von einem verblindeten, unabhängigen
Expertengremium überprüft. Es zeigte sich, dass Albinterferon keinen
ungünstigen Effekt auf die Lunge hat. Lungenerkrankungen waren in allen Gruppen
gleich häufig (4,5% vs 4,3% vs 4,8%) und zwar bei Patienten mit und ohne
Husten, mit und ohne Dyspnoe und mit und ohne Rauchen aktuell oder in der
Vorgeschichte (Sulkowski MS et al, #64,
Benhamou Y et al, # 1567,
McHutchinson JG et al, #1572).
Fazit: Die Re-Evaluation der institiellen
Lungenerkrankungen durch eine unabhängige Kommission ergab kein erhöhte Rate
unter Albinterferon. Insgesamt war die
Rate der radiologischen Befunde unter beiden Interferonen höher als bislang in
der Literatur angegeben.
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