HIV-Community-Preis
Gesellschaftliche
Teilhabe fördern, Versorgung verbessern
auf einen Blick
- Thema:
Auszeichnung von Best-PracticeModellen für die
Versorgung und soziale Integration von Menschen mit
HIV
- Ausschreibung: alle zwei Jahre; Bewerbung ab Frühjahr 2015
- Dotation: insgesamt 12.000 Euro; gestiftet von dagnä und Janssen
- Zielgruppen:
Vereine, Verbände und gGmbHs, lokale
Selbsthilfeorganisationen und Beratungsstellen, medizinische
Einrichtungen und soziale Dienste
- Preisverleihung: Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress (DÖAK)
Gemeinsam haben die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG), die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (dagnä) und Janssen im Jahr 2013 den HIV-Community-Preis ins Leben gerufen. Das Ziel: „Best-Practice“-Modelle zu fördern, die die frühzeitige Diagnose von HIV-Infektionen sowie die Versorgung und soziale Integration von Menschen mit HIV unterstützen. Denn überall in Deutschland gibt es eine Vielzahl an gemeinnützigen Initiativen, die mit geringen finan-ziellen Mitteln erfolgreich die HIV-Prävention und Versorgung aufrecht erhalten und weiter entwickeln.
Große Resonanz im ersten Ausschreibungsjahr
Die Initiatoren des HIV-Community-Preises (v.l.): Dr. Christoph Mayr (dagnä), Carsten Schatz (DAH), Dr. Annette Haberl (DAIG), Jörg Schmitz (Janssen)
27 Vereine und gemeinnützige Unternehmen aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich im ersten Ausschreibungsjahr beworben. Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Bewerbungen entschied sich die Jury mit Vertretern der Wissenschaft und Medizin, des Nationalen Aids-Beirats und der Kommunalpolitik sowie der Akademie Waldschlösschen und der Community, zwei besonders herausragende Ideen auszuzeichnen. Die Hannöversche AIDS-Hilfe erhielt für ihr Projekt „Zusammen wachsen (lassen): Die Gesundgärtner” 8.000 €, die AIDS-Hilfe Hamburg für ihr „Café Afrika“ 4.000 €.
Der HIV-Community-Preis wurde im Juni 2013 im Rahmen des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses (DÖAK) in Innsbruck feierlich übergeben. Fünf weitere Finalisten stellten sich den KongressteilnehmerInnen des DÖAK zur Wahl des Publikumspreises. Dieser ging an das Projekt „Lebensort Vielfalt” der Schwulenberatung Berlin und war mit 2.000 € dotiert.
von
links: Doreen Pinkatschek (Preisträgerin Hamburg), Carsten Schatz
(DAH), Hapsatou Oudini (Preisträgerin Hamburg), Manfred Müller (Juror),
Jörg Schmitz (Janssen), Bernd Weste (Preisträger Hannover), Kass
Kasadi (Preisträger Hannover), Dr. Christoph Mayr (dagnä), Kelly
Cavalcanti (Jurorin)
Startschuss der neuen Ausschreibung im Frühjahr 2015
Ab dem Frühjahr 2015 können sich Interessierte mit ihren Projekten unter www.hiv-community-preis.de um den Förderpreis bewerben. Der Preis richtet sich an Vereine, Verbände und gemeinnützige Unternehmen sowie an Selbsthilfeorganisationen und Beratungsstellen, medizinische Einrichtungen und soziale Dienste. Das Preisgeld in Höhe von 12.000 € wird je hälftig von dagnä und Janssen gestiftet.
Weitere Informationen zum Preis sowie zu den Preisträgern und Bewerberprojekten der Ausschreibung 2013 unter: www.hiv-community-preis.de