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ViiV Healthcare
Vocabria® ( Cabotegravir) und Rekambys® (Rilpivirin)

Vocabria®

Die erste Depotspritzen-Therapie für HIV ist zugelassen: Vocabria® und Rekambys® werden einmal im Monat oder alle zwei Monate ins Gesäß verabreicht. Zugelassen wurden die beiden Depotspritzen in Kombination zur Behandlung von Erwachsenen, die bereits erfolgreich antiretroviral behandelt werden und bei denen keine Resistenzen gegen andere HIV-Medikamente aus den Klassen der NNRTI und der INI vorlagen oder vorliegen. Bei Hepatitis-B-Koinfektion darf man die Depotspritzen nicht einsetzen. Vor Behandlungsbeginn mit den Spritzen werden die beiden Wirkstoffe einen Monat lang in Tablettenform eingenommen, um die Verträglichkeit zu überprüfen.


Rukobia® (Fostemsavir)

RukobiaDer erste Attachment-Inhibitor Fostemsavir ist zugelassen für die Behandlung von HIV-Patienten mit Multiresistenzen. In Kombination mit anderen antiretroviralen Medikamenten, für die kein weiteres supprimierendes antiretrovirales Therapieregime mehr zusammengestellt werden kann. Der Attachment-Inhibitor steht als langsam freisetzende Tablette mit 600 mg Fostemsavir zur Verfügung und wird zweimal am Tag eingenommen. Der aktive Fostemsavir-Metabolit Temsavir bindet direkt an das Glycoprotein 120 (gp120) der Virushülle und verhindert so das Andocken von HIV an die CD4-Zelle.


HIV-Behandler*innen und Personal impfen!

Laut der Impfverordnung vom 11. März 2021 gehören zu den nach §2 Personen mit der höchsten Impfpriorität auch HIV-Schwerpunktärzt*innen und deren Personal, die folgender Gruppe angehören:

  • „Personen, die regelmäßig zum Zwecke der Diagnostik des Coronavirus SARS-CoV-2 Körpermaterial entnehmen“
  • „Personen, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandeln,betreuen oder pflegen, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin oder im Rahmen der Behandlung schwer immunsupprimierter Patienten.“

Prof. Dr. med. Rika Draenert, München 1

Prof. Dr. med. W. V. Kern, Freiburg – Vorsitzender2

Prof. Dr. med. Clara Lehmann, Köln3

Dr. med. Hartmut Stocker, Berlin 4

Akademie für Infektionsmedizin e.V.
Neuer Vorstand gewählt

Die Akademie für Infektionsmedizin e.V. konzipiert, veranstaltet und zertifiziert seit 2012 Fortbildungen mit dem Ziel der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, die für die Tätigkeit als Infektiologe in Klinik und/oder Praxis notwendig sind. Bei der Mitgliederversammlung im November 2020 wurde für die Amtszeit 2020 bis 2022 folgender Vorstand gewählt:

  • Neu: Prof. Dr. med. Rika Draenert, München 1
  • Prof. Dr. med. W. V. Kern, Freiburg – Vorsitzender 2
  • Prof. Dr. med. Clara Lehmann, Köln 3
  • Neu: Dr. med. Hartmut Stocker, Berlin 4

Weitere Informationen: www.akademie-infektionsmedizin.de/akademie/




www.hivandmore.de


MSD.PARTNER.HIV

Elf Tipps zur seelischen Gesundheit während der Corona-Pandemie

Die aktuelle Corona-Pandemie hat unseren Alltag von Grund auf verän-dert. Wir müssen erhebliche Einschränkungen unseres gewohnten Lebens hinnehmen und uns an die veränderten Lebens- und Arbeitsbedingungen anpassen.


2DRKompass

STAT-Studie:

„Test & Treat“ mit Dovato bei hochvirämischen Patienten mit einer Ausgangsviruslast von mehr als einer Million Kopien/ml. Die aktuellen internationalen Leitlinien zur HIV-Therapie empfehlen so früh wie möglich mit der antiretroviralen Therapie zu beginnen.


Kleine Anfrage der FDP: Wie läuft es mit der PrEP?

Die PrEP ist seit 1. September 2019 Kassenleistung. Die FDP hat aus diesem Anlass eine kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Viel Information konnte das Ministerium nicht liefern, da die vorgesehene Auswertung zum 31.12.2020 aufgrund der Corona-Pandemie nicht termingerecht abgeschlossen werden konnte. Nach Schätzungen des RKI gab es im Juni 2020 zwischen 15.600 und 22.300 PrEP-Nutzende, wobei 71% die PrEP täglich einnahmen. COVID-19 habe die PrEP-Nutzung, -Nachfrage und -Kontrollen reduziert. Die Bundesregierung geht davon aus, dass dies auf weniger Sexualkontakte zurückzuführen sei. Die FDP sieht durch den Rückgang der Routinekontrollen einen möglichen Anstieg von unentdeckten Infektionen und damit ein möglicherweise erhöhtes Infektionsrisiko pro Kontakt.

www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/02/02/wie-klappt-es-mit-der-prep



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