Primärresistenzen steigen
In den USA fand sich bei 16% der Neuinfizierten in 10 amerikanischen Metropolen eine Primärresistenz. Am häufigsten waren NNRTI-Mutationen (8%) gefolgt von NRTI-Mutationen 7% und Proteasehemmer-assoziierten Mutationen (4,5%), die häufigsten Einzelmutationen K103N (72%), M41L (25%) und L90M (30%). Die Prävalenz von Ein-Klassenmutationen stieg statistisch signifikant von 2007 12,6% auf 14,3% im Jahr 2010 (Kim D et al – 149). In New York wurde bei jungen MSM eine noch höhere Primärresistenz-Rate beobachtet. Bei den 13-25jährigen neu Infizierten fanden sich in 18% der Fälle übertragene Mutationen. Die Verteilung der Mutationen war ähnlich wie in der landesweiten Datenanalyse.