Sofosbuvir: Mehr Nebenwirkungen bei schlechter Nierenfunktion

Wien, 24.04. 2015

In der amerikanischen Kohorte HCV-TARGET wurden die Daten von Sofosbuvir-behandelten Patienten in Abhängigkeit von Zirrhose und Nierenfunktion analysiert.

Die Autoren stratifizierten nach eGFR >60 (n=1643), 46-60 (n=168), 31-45 (n=63) und <30 (n=19) sowie dem MELD < oder >10.

Zirrhotiker mit einer eGFR <30 sowie einem MELD  > 10 hatten eine schlechtere SVR12. 

Anämie-assoziierte Nebenwirkungen (z.B. Transfusionen), Verschlechterungen der Nierenfunktion sowie renale Nebenwirkungen (u.a. akutes Nierenversagen, Hämaturie, Dysurie) nahmen mit Abnahme der Nierenfunktion zu.

Die Rate von Therapieabbrüchen wegen Nebenwirkungen war dennoch gering.


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