Switch auf BIC/T/TAF
Unter Dolutegravir plus F/TDF oder F/TAF supprimierte Patienten (n=565) wurden entweder weiterbehandelt bzw. auf Dolutegravir + F/TAF oder auf Biktegravir/F/TAF umgestellt. Fast 90% waren Männer, rund 70% nahmen TAF ein.
Nach 48 Wochen waren in beiden Gruppen gleich viele Patienten weiterhin supprimiert (91% vs. 93%), wobei kein Patient eine Viruslast über 50 K/ml hatte.
Alte Resistenztests lagen bei 285/565 Patienten vor und bei 391/565 Patienten wurde retrospektiv eine provirale Genotypisierung durchgeführt. Bei 24% war eine NRTI-Mutation nachweisbar, bei % eine K65R/E/N oder >3TAMs und bei 19% eine andere Mutation. Die M184I/V hatten 14% und eine INSTI-RAM wurde bei 4% gefunden. NNRTI- und PI-RAMs hatten 21% bzw 7%.
42% der Patienten mit PI-Resistenz und 35% derer mit einer NNRTI-Resistenz hatten eine M184V/I. Patienten mit einer K65R oder >TAMs bzw. anderen NRTI-Mutationen hatten auf die Tripletherapie gleichermaßen gut angesprochen. Drei Patienten im DTG+F/TAF-Arm hatten einen virologischen Rebound ohne Resistenzentwicklung.
Im Hinblick auf die Verträglichkeit
gab es keine relevanten Unterschiede.