Gilead Sciences
19. April 2022
Neues Förderprogramm zur Beendigung der weltweiten HIV-Epidemie
Gemäß der Unternehmens-Vision „Ending the HIV epidemic for everyone, everywhere“ hat der Virologie-Experte Gilead Sciences mit Zeroing In ein mit 24 Millionen US-Dollar dotiertes Pro- gramm gestartet, das weltweit diejenigen erreichen soll, die am stärksten von der HIV-Epidemie betroffen sind. Unter den 116 Grant-Empfängern aus insgesamt 41 Ländern sind auch zwei Orga- nisationen mit Sitz in Deutschland.
Mit dem Förderprogramm Zeroing In will Gilead im Kampf gegen HIV weltweit Organisationen dabei unterstützen, gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern, den Zugang zu guter Gesundheitsversorgung zu verbessern und medizinische Ausbildung bzw. gesundheitliche Aufklärung voranzutreiben. Die finanziellen Mittel sollen dabei unterversorgte Communities erreichen, die am stärksten von der HIV-Epidemie und der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Insgesamt werden im lau- fenden Jahr 2022 116 Projekte aus 41 Ländern unterstützt.
Auch zwei Organisationen aus Deutschland werden im Rahmen des Programmes unterstützt: Mit fast
400.00 Euro wird eine Initiative von Aids Action Europe gefördert, die von der Deutschen Aidshilfe ko- ordiniert wird und darauf abzielt, HIV-Testmöglichkeiten bei unterversorgten Bevölkerungsgruppen in Europa und Zentralasien auszuweiten, anzupassen oder zu verbessern. Daneben erhält die Berliner Aids-Hilfe einen Zuschuss von über 200.000 Euro für ein Peer-to-Peer Aufklärungsprogramm für Com- munities mit Migrationshintergrund.
Die im Rahmen des Förderprogramms unterstützten Organisationen konzentrieren sich weltweit auf be- sonders von HIV betroffene Bevölkerungsgruppen. Der Fokus liegt dabei auf drei Kerngebieten:
- Innovative HIV-Programme: Dazu gehören Präventionsprogramme sowie Initiativen, die bei- spielsweise über die Nutzung von Heimtests dazu beitragen, die Lücken zwischen Screening- Programmen und einer Therapieanbindung zu schließen.
- Innovationen im Bereich der digitalen Gesundheit: Die hier geförderten Projekte beschäftigen sich mit mangelnder Gesundheitskompetenz oder dem fehlenden Zugang zu digitalen Gesund- heitsdienstleistungen. Dadurch sollen Menschen mit Sprachbarrieren, Menschen in ländlichen Wohngegenden, ältere Mitmenschen, indigene Bevölkerungsgruppen, Migrant*innen oder stig- matisierte Communities unterstützt werden.
- Öffentlichkeitsarbeit und Bildung: Hier sollen Community-getriebene Beratungsprogramme ge- fördert, der Mangel an kulturell angemessenen Beratungsangeboten behoben, Barrieren und Stigmatisierung abgebaut sowie die Aufklärung über HIV allgemein verbessert werden.
Mehr Informationen zu Zeroing In unter https://www.gilead.com/purpose/giving/zeroing-in-ending-hiv-epidemic.