Simeprevir bei Koinfektion: Nicht bei allen gleich gut

Die Simeprevir-basierte Tripletherapie schnitt bei Patienten mit GT1b und Relapsern am besten ab. 

An der Studie C212 nahmen 106 Koinfizierte (naiv, Relapse, partielle Response, Nonresponse) teil. 82% hatten einen GT1a und 12% hatten eine Zirrhose. Sie erhielten 12 Wochen eine Simeprevir-basierte Tripletherapie gefolgt von 12 bzw. 36 Wochen pegIFN/RBV.

C212 study design: Phase III, open-label, single-arm, international trial

Ergebnisse

Bei 90% konnte die Therapie auf 24 Wochen verkürzt werden.

Insgesamt erreichten 74% der Patienten die SVR12. Es gab jedoch unter den Subgruppen relevante Unterschiede und zwar

79% der Therapienaiven
87% der Relapser
70% der partiellen Responder
57% der Nullresponder
89% mit GT1a
71% mit GT1b
67% mit GT1a und Q80K
72% mit GT1a ohne Q80K

Unter der Therapie kam es zum virologischen Versagen bei

9% der Therapienaiven
20% der partiellen Responder
39% der Nullresponder
Bei 79% waren HCV-Mutationen nachweisbar.

Die Verträglichkeit von Simeprevir war sehr gut.

C212: On-treatment HCV response to SMV/PR

C212:  SVR12 - Primary endpoint

C212: SVR12 by METAVIR fobrosis score

C212: SVR12 by HCV-1 G1 subtype and baseline NS3 Q80K polymorphism

C212: On-treatment failure and viral relapse rates

C212:  Viral relapse rates for G1a and G1b


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