Deckblatt HIV&More 2015-September

Ausgabe 3 - September 2015

KOMMENTARE

Editorial - 3 / 2015

Wissenschaftler als Politiker » Sekundäre Immundefekte » Das Ende des Kondoms  weiter

KONGRESS

IAS 2015, Vancouver 19.-22. Juli 2015
Therapie für alle und zwar gleich!

Im Mittelpunkt der Konferenz standen die PrEP und die START-Studie. Die sofortige Behandlung nach Diagnose und die medikamentöse Prävention sollen der HIV-Epidemie Einhalt gebieten. Von Nebenwirkungen, Kosten und sogar von Heilung war nur wenig die Rede.weiter

Interview Prof. Johannes Bogner, München
Warnung vor Überinterpretation!

Hat Sie das Ergebnis von START überrascht? Prof. Bogner: Das Ergebnis hat eigentlich niemand überrascht. ... weiter

AKTUELL

Klinik für Infektiologie

In Essen wurde eine der ersten eigenständigen Kliniken für Infektiologie eröffnet. Die neu gegründete Klinik mit über 30 ständigen Betten ist Teil des Universitätsklinikums Essen sowie des Westdeutschen Zentrums für Infektiologie.weiter

Holger F. Rabenau, Frankfurt
HIV-Test: Neuer Algorithmus für den Erstnachweis

Die wichtigsten Neuerungen sind die Verkürzung des „diagnostischen Fensters“ und dass der Patient schon nach der ersten bestätigten HIV-positiven Probe informiert werden soll.weiter

FORTBILDUNG

Jens Verheyen Und Stefan Esser, Essen
Der lange Weg zur Heilung

Die Geschichte des ersten geheilten HIV-Patienten Timothy Brown ging um die Welt. In Essen erhielt ein Patient – ähnlich wie Brown – eine Knochenmarktransplantation mit Stammzellen mit der CCR5delta-32-Mutation. Doch der „Essen Patient“ wurde leider nicht geheilt.weiter

Ramona Pauli, München
ART bei Schluckstörung

Die antiretrovirale Therapie von Erwachsenen mit Schluckstörung ist selbst für erfahrene HIV-Behandler eine Herausforderung. Die folgenden Tabellen zu Proteasehemmern und NNRTI sollen bei der Zusammenstellung eines Regimes in dieser Situation helfen. Weitere Tabellen folgen in den nächsten Heften.weiter

Eva Grützner Und Rika Draenert, München
Immundefekt bei HIV

Die Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) ist eine Erkrankung, die in erster Linie das Immunsystem betrifft. Das HI-Virus infiziert insbesondere die CD4+ T-Lymphozyten (CD4 T-Zellen), welche dadurch zerstört werden. Die Zahl dieser Zellen nimmt ab und bildet die Grundlage für den sekundären Immundefekt in der HIV-Infektion. weiter

Thomas Glück, Trostberg
Sekundäre Immundefekte bei Therapie mit „Biologicals“

Biologicals sind immunmodulierende Medikamente, die zu sekundären Immundefekten führen. Vor dem Einsatz ist eine Evaulation der Risikofaktoren für infektiöse Komplikationen sowie gegebenenfalls eine entsprechende Prophylaxe zu empfehlen.weiter

Nils Von Hentig, Frankfurt
Pharmakologie von Tenofovir-Alafenamid

Im Prinzip sind alle NRTI prodrugs, da diese erst durch die dreifache Phosphoryllierung ihre antivirale Wirkung entfalten. Tenofovir-Alafenamid folgt dabei einem neuen prodrug-Wirkprinzip.weiter

Linn Mehnert, Leipzig Und Birte Siem, Hagen
Die Rolle des Gesundheitsstatus einer Beraterin bei Beratungsangeboten für Frauen mit HIV

In einer experimentellen Untersuchung der FernUniversität in Hagen wurde geprüft, ob sich die gemeinsame Erkrankung an einer stigmatisierenden Erkrankung zwischen einer ratsuchenden und einer beratenden Person förderlich auf die Annahmebereitschaft eines HIV-spezifischen Beratungsangebotes auswirkt.weiter

MITTEILUNGEN

Die MiTest Studie
Wie wird das HIV/STI Test- und Beratungsangebot von Migrant_innen in Deutschland genutzt?

Migration kann zu einem erhöhten Risiko hinsichtlich HIV und anderer sexuell übertragbarer Infektionen (STI) führen. Um HIV und andere STI zu vermeiden bzw. frühzeitig erkennen zu können, müssen entsprechende Test- und Beratungsangebote für alle Menschen zugänglich sein. Mit der Frage wie gut sie für zugewanderte Menschen zugänglich sind befasste sich die MiTest-Studie des Robert Koch-Instituts.weiter

Daig Zieht Positive Bilanz
Erfolgreicher Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress in Düsseldorf

Der 7. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress (DÖAK), der vom 24. bis 27. Juni 2015 in Düsseldorf stattgefunden hat, konnte rund 1.000 Teilnehmer verzeichnen. Die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) nutzte diesen Rahmen, um wieder einmal herausragende HIV-Forschung in Deutschland auszuzeichnen.weiter

Deutsche AIDS-Stiftung
AIDS-Stiftung: 2014 erstmals mehr Frauen als Männer hilfsbedürftig

Im Jahr 2014 stellten erstmals mehr Frauen als Männer Hilfsanträge an die Deutsche AIDS-Stiftung. Der Frauenanteil lag sowohl im gesamten Bundesgebiet als auch in einem Großteil der Bundesländer über 50%: wie in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. weiter

Deutsche AIDS-Hilfe
Auch Substituierte haben ein Recht auf respektvolle Behandlung!

Die Substitutionsbehandlung in Deutschland gibt es seit über 25 Jahren. Vieles ist in dieser Zeit verändert worden. Doch wie steht es um das Arzt-Patient-Verhältnis?weiter

MELDUNGEN / STREIFLICHT

Streiflicht: Ausblick Auf Den Start Des Gkv-VersorgungsstäRkungsgesetzes
Antibiotische Sequenztherapie ohne orale Phase?

Der Gesetzgeber hat erkannt, dass es trotz hohem Einsatz finanzieller Ressourcen an den Schnittstellen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung – sowohl hin als auch zurück – gewaltig holpert. Deshalb hat er die Versorgung gestärkt – mit einem neuen Gesetz, das Lücken schließen soll.weiter

Meldungen

Neue Impfempfehlungen der STIKO » G-BA-Beschluss zu Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir plus Dasabuvir » Behandlung von Asylbewerbern » Keine GEMA-Gebühren für Radio in Praxis  weiter

Meldungen

Ältere Meldungen weiter

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